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    Josephine Pennicott: Dornentöchter

    mirabella
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    Josephine Pennicott: Dornentöchter Empty Josephine Pennicott: Dornentöchter

    Beitrag  mirabella Sa Okt 06, 2012 4:47 am

    Inhalt

    Sadie, frisch getrennt von Ehemann Jack, zieht mit ihrer sensiblen Tochter Betty in das tasmanische Fischerforf Pencubitt. Hier möchte sie nach dem Tod ihrer Mutter in deren Elternhaus ein neues Leben für sich und ihre Tennager-Tochter aufbauen und um über ihre berühmte und tragische Großmutter Pearl Tatlow zu recherchieren und zu schreiben. Denn genau wie diese ist Sadie eine kreative Seele, die ins "Poet's Cottage" gehört - wie auch alle Dorfbewohner finden.
    Tochter Betty kann es kaum glauben, dass sie in dieses Provinznest gezwungen wurde Doch bald stellen die beiden Neu-Tasmanierinnen fest, dass es hier gar nicht so langweilig ist, wie sie beide dachten.

    Pencubitt / Poest's Cottage 1936: Hier ist die Welt noch in Ordnung, zumindest bis die exzentrische, bekannte Kinderbuchautorin Pearl Tatlow auftaucht. Bald sind sich fast alle Bewohner einig: mit dieser "gottlosen" Frau kann es kein gutes Ende nehmen. Auch ihren wenigen Freunden, ihren beiden Töchtern und ihrem Ehemann macht Pearl das Leben nicht leicht. Sie tut, was sie will, verdreht den Männern den Kopf und stößt die Frauen vor den Kopf. Dann wird Pearl grausam ermordet...

    Meinung


    Die Umschlaggestaltung ist sehr liebevoll. Das Blumenrankenmuster des Einbands ist schön nostalgisch und passend zum Buch. Zusammen mit dem Ausschnitt im Papierumschlag, der einen Blick auf das Bild einer Frau freigibt, die auf ein Cottage zugeht, ist es sehr ansprechend.

    "Dornentöchter" liest sich flüssig und leicht. Es kommen in beiden Linien eine Reihe von Personen vor, die meiner Meinung nach aber noch übersichtlich ist. Die Charakterisierung der Hauptpersonen finde ich ungewöhnlich, da keine einfachen Sympathieträger dabei sind, von Sadie einmal abgesehen. Es werden viele Themen angeschnitten, wie Essstörungen, allgemeine Teenagerprobleme, Übernatürliches und persönliche Abgründe. Dennoch wird kein Bereich wirklich tiefgehend behandelt.
    Das Grundgerüst des Buches finde ich ordentlich und hat mich auch gefesselt und mir schöne Lesestunden beschert. Damit ist es insgesamt ein Buch, das ich auch weiter empfehlen kann.

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